Peter Coon war einmal ein Computer-Programmierer. Bis es ihm zu bunt wurde. Dann besann er sich auf seinen allerersten Berufswunsch und wurde Tontechniker. Außerdem begann er mit dem Schreiben.
Am liebsten schreibt er Kurzgeschichten. Einige davon konnte er in Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlichen (auch zwei seiner Gedichte). 2015 erschienen vierzehn seiner Short Stories in seinem eigenen Erzählband Märzchen im November.
Das Faszinierende an Kurzgeschichten beschreibt er so:
„Short Stories haben einen ganz besonderen Reiz. Beim Lesen stolpert man unversehens in ein fremdes Leben hinein, in eine fremde Geschichte, die man für eine kurze Zeit mit durchlebt, um dann wieder hinauszustolpern in sein eigenes Leben. Der abrupte Einstieg, das plötzliche Ende, die kurze, knappe Sprache – all dies lässt so herrlich viel Raum für die eigene Fantasie. Oft genug bleibt das Ende offen oder gar rätselhaft, sodass Kurzgeschichten lange nachwirken und einen auch in der kommenden Woche noch beschäftigen können.“
Manchmal sind Peter Coons Texte lustig, und manchmal sind sie erfüllt von seiner melancholischen Sicht auf die Welt. Sie können romantisch und poetisch sein, aber auch böse, bissig und verstörend. Lachen und Weinen liegen dicht beieinander in seinen Geschichten – wie das Leben eben spielt. Diese Gegensätze auszuhalten und mit Widersprüchen zu leben, das ist für Peter Coon eine große Herausforderung im Leben.
All seinen Texten gemeinsam ist ein tiefer Ernst. Reine Unterhaltungsliteratur empfindet er als Zeitverschwendung. Jede seiner Geschichten hat etwas mitzuteilen, will aufrütteln, den Finger in die Wunde legen und mehr Bewusstsein ins Leben bringen. Doch will er kein Miesepeter sein und garniert seine Botschaften stets mit hintergündigem Humor, absurdem Theater und oft genug einer gehörigen Prise Hoffnung.
Gerade für Lesungen eignen sich Peter Coons Short Stories besonders:
„Eigentlich müssten Kurzgeschichten die Bestseller sein auf dem Buchmarkt. Schließlich sind wir doch alle kaum noch in der Lage, uns länger als drei Minuten vierzig am Stück zu konzentrieren – auch und erst recht bei Lesungen. Kurzgeschichten bedienen diesen Mangel. Sie sind kurz und auf ihre Weise abgeschlossen – und nach einer Lesung ist man nicht genötigt, ein Buch zu kaufen, um das Ende zu erfahren ;-)“
Website von Peter Coon: |
www.petercoon.de |
Die Balkan-Rock-Band 'Revolving Compass' aus Dortmund entwickelt seit 2012 energiegeladene Arrangements, die unter die Haut gehen. Ihr melodiöser wie rockiger Eigenklang reißt zum Tanzen mit, während kantige Beats die Köpfe zum Wippen bringen.
Mit ihren außergewöhnlichen Eigenkompositionen kreieren die jungen Musiker einen Sound, dem sie zusätzlich einen Hauch von Folk-, Gypsy- und Weltmusik-Klängen verleihen.
Der Autor Peter Coon und die Band Revolving Compass präsentieren ein abendfüllendes Programm aus Texten und Musik, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Peter Coons Kurzgeschichten, leise und behutsam, meist ernst und melancholisch, stehen direkt neben der Musik von Revolving Compass, die das genaue Gegenteil darstellt: sie ist laut (im positiven Sinne) und schnell, ausgelassen, lebensfroh und zu jedem Moment tanzbar. Dass beides so eng aufeinanderfolgt, macht den besonderen Reiz von Wechselbad aus.
Wechselbad könnt Ihr buchen!
Gern kommen wir mit all unserem Kram bei Euch vorbei und präsentieren das Programm. Bei Bedarf bringen wir Tontechnik und Tontechniker mit. Wir nutzen aber auch gerne eine vorhandene Beschallungsanlage, wenn sie für die Ansprüche einer sechs-köpfigen Gypsy-Band geeignet ist. Über eine vorhandene Bühnenbeleuchtung freuen wir uns, aber auch die können wir organisieren.